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07.10.2017

Großübung Bachstelze 2017

Am 7. Oktober fand im Raum Oberes Gericht die Großübung "Bachstelze 2017" statt. Über 550 Einsatzkräfte probten gemeinsam mit der Unterstützung von Hubschraubern und Flugzeugen den Ernstfall.

Übungsannahme war ein Gewitter im Oberen Gericht, welches zu Windwürfen, Hangrutschungen, Überflutungen, Waldbränden und vielem mehr geführt hat. Der Ort Fendels war von der Außenwelt abgeschnitten. In 33 Einzelübungen wurde dieses Szenario von den Einsatzkräften abgearbeitet.

Waldbrand in Ladis

Bei der ersten Übung der Feuerwehr Prutz galt es gemeinsam mit der Feuerwehr Ladis einen Waldbrand im Bereich "Schöne Aussicht" - Ladis zu löschen. Die Feuerwehr Ladis führte dabei die Brandbekämpfung vor Ort durch, während die Feuerwehr Prutz die Wasserversorgung sicherstellte. Dabei wurde das Wasser vom Inn entnommen und mittels Hubschrauber vom Bereich "Tulle" in Prutz zum Einsatzort nach Ladis geflogen. Weiters übernahm der Hubschrauber des Bundesheeres auch den Transport von Material und Mannschaft zum Brandort und führte einen Erkundungsflug mit dem Kommandanten der Feuerwehr Prutz durch.

Forstunfall beim Schwimmbad Prutz

Die zweite Übung spielte sich am Parkplatz des Schwimmbades in Prutz ab. Zwei Personen wurden beim Abladen von Baumstämmen von einem Anhänger zwischen den Baumstämmen eingeklemmt. Die Feuerwehr Prutz sicherte die Baumstämme gegen weiteres Abrutschen und befreite die Personen. Diese wurden anschließend vom Rettungsdienst versorgt und abtransportiert.

Flugzeugabsturz im Bereich Tulle

Die Meldung der letzten Übung für die Feuerwehr Prutz lautete "Flugzeugabsturz im Bereich Tulle". Nachdem zwei Hubschrauber des Bundesheeres die Absturzstelle nach einem Erkundungsflug lokalisieren konnten, wurde die Feuerwehr Prutz gemeinsam mit dem Rettungsdienst und dem Rettungshubschrauber Christophorus 5 alarmiert.
Nachdem das rauchende Flugzeug gelöscht wurde, konnten die zwei eingeschlossenen Passagiere mittels hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Ein Passagier erlag leider schon an der Absturzstelle seinen Verletzungen, der andere Passagier wurde von Rettungsdienst und Christophorus-Crew versorgt und im Hubschrauber abtransportiert.

Im Einsatz standen bei dieser Großübung:
Beinahe alle Feuerwehren des Bezirkes Landeck, Feuerwehr-KAT-Züge des Bezirkes Landeck, Feuerwehr Flugdienst aus den Bezirken Landeck, Imst, Reutte und Innsbruck Land, Bezirksführungsstab des Bezirksfeuerwehrverbandes Landeck, Landesfeuerwehrverband und Landesfeuerwehrschule, Bundesheer mit Black Hawk S70, Alouette und Pilatus Porter PC6, Christophorus 5,  Heli Tirol GmbH mit Super Puma AS 332, Rotes Kreuz Landeck, Polizei, Bezirkshauptmannschaft Landeck, Gemeindeeinsatzleitungen, Baubezirksamt, Straßenmeisterei